Portraits für Kalki

Ein Besuch, der blieb – Porträts einer Aktivistin, die mit Herz und Stimme bewegt.
Kalki Subramaniam, eine indische Künstlerin, Autorin und Transgender-Aktivistin, besuchte mich für eine Porträtsession im Studio – und was als fotografisches Treffen begann, wurde schnell zu einem tief berührenden Austausch über Menschenrechte, Identität und Sichtbarkeit.
Bei Tee und Licht entstanden Porträts, die nicht nur das Äußere zeigen, sondern den Ausdruck einer inneren Kraft, die sanft und bestimmt zugleich ist. Kalki sprach über ihre Projekte, die in Indien und darüber hinaus für die Rechte der Trans-Community wirken, über Schönheitsideale, über gesellschaftliche Grenzen – und wie Kunst ein Werkzeug sein kann, diese zu durchbrechen.
Unsere Gespräche reichten von der Poesie der Selbstermächtigung bis hin zur brutalen Realität von Ausgrenzung. Und doch war es nicht Schwermut, die den Raum füllte – sondern Wärme, Würde und ein leiser, kämpferischer Glanz.
Diese Session war für mich mehr als ein Job: Es war ein Geschenk. Denn manchmal begegnet man Menschen, bei denen man spürt: Ihre Geschichte verändert, ihre Präsenz heilt. Kalki war so eine Begegnung.



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