

Für manche ist das Arbeiten von zu Hause aus ein wahrer Segen, weil sie sich den Weg zur Arbeit sparen, die Küche um die Ecke haben und sich nicht mal besonders schick machen müssen. Für andere ist es eine große Herausforderung, weil die häusliche Routine – im Gegensatz zum Büro – ein unzähmbares Biest sein kann und man sich mit tausend anderen Dingen beschäftigt außer der eigenen Arbeit. Die Gretchen-Frage ist also wie man im Homeoffice kreativ und produktiv bleibt.
1. Gute Musik wenn nötig über Kopfhörer ohne Kabel und dafür mit Unterdrückung der Umgebungsgeräusche sind wahre Nervenschoner und eine sinnvolle Investition, wenn Du allein arbeiten willst, aber nicht unbedingt allein bist. So kannst Du auch in Deiner Umgebung signalisieren, dass Du gerade im Arbeitsmodus bist und Dich in den richtigen Flow bringen. Tipp: Kopfhörer – fürs handfreie Telefonieren und Geräusche reduzieren
2. Suche Dir Orte an denen Du Dich gut konzentrieren und Deine Ideen sammeln und umsetzen kannst. Auch in einem digitalen Büro helfen aufgeräumte Schreibtische, To-Do-Listen zum Abhaken und Ideenpinnwände dabei, den Laden am Laufen zu halten. Alles braucht seinen Platz, in deinem Kopf und Arbeitsumfeld.
Tipp: Monitorerhöhung – So schaut man aufrechter auf den Bildschirm
3. Wie klar sind deine Ziele? Hast Du ein Ziel für heute, diese Woche oder das nächste Jahr? Das hilft mir dabei, mich besser zu organisieren. Was willst Du jetzt oder in der nächsten Zeit anpacken? Schreib Deine Ziele auf, oder besser noch, schaffe Dir eine kleine Collage aus Bildern davon, wie Dein Leben und Deine „Arbeit“ in Zukunft aussehen werden.
4. Du bist zu Haus mit Familie? Gebe wenn möglich jedem seinen Raum für eigene Aufgaben und Aktivitäten. Abstand und auch mal All-Ein sein, ist wichtig, damit man auch wieder zusammen kommen und gemeinsame Höhepunkte geniessen kann. Das kann das Essen sein oder auch sich am Abend gegenseitig zu interviewen, ein Videotagebuch mit den Kindern zu führen oder die Gute Nacht-Geschichten aufzunehmen sind tolle Kreativprojekte für den Alltag.
5. Gönn Dir Pausen und Bewegung. Viele großartige Ideen sind in Momenten entstanden, als sie am wenigsten erwartet wurden. Denn Kreativität funktioniert nicht unter Stress. Um neue Ideen zu entwickeln, brauchen wir neben Phasen der Konzentration auch Ruhe, Sport und manchmal auch einfach eine gute Portion Schlaf. Was nie verkehrt ist, etwas zum Notieren der Ideen parat zu haben.
6. Alles passiert in Phasen. Wir können nicht immer die gleiche Produktivität von uns erwarten, sondern dürfen auch mit dem „Flow“ gehen, wenn viele Ideen kommen – einfach aufschreiben. Dann, wenn man Ideen sucht und Lust hat etwas umzusetzen, findet man so schnell wieder zur Inspiration zurück. Unerledigte Themen nimmt man sich auf die „Wiedervorlage“ für den nächsten Tag.
7. Verringere die Zeit, die Du in sozialen Medien verbringst. Deine Aufmerksamkeit ist ein Geschenk und Deine Zeit kostbar. Die Minihappen aus bunten Bildern, lustigen Videos und schnappenden Überschrift sind wie Zucker für das Gehirn, welches dann gern mal alles auffrisst. Es ist wichtig in Kontakt mit der digital sozialen Welt zu bleiben, doch dann bitte mit Fokus und zu festen Zeiten und lieber nicht als Dauerwerkzeug der eigenen Aufschieberitis.
Links für Dein Tuning
Der Spezialtipp: Nutze ein USB-Mikrofon – besserer Ton in Videokonfis ist wie Gold auf den Ohren