Wie bekomme ich einheitliche Teamporträts?

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Einheitliche Teamporträts? So funktioniert’s!

Stellen Sie sich vor: Ein potenzieller Kunde landet auf Ihrer Firmenwebsite. Der erste Eindruck ist vielversprechend – das Design ist modern, die Inhalte sprechen an, die Werte des Unternehmens werden klar transportiert. Neugierig klickt der Kunde auf die Teamseite, um zu sehen, wer hinter den Worten steckt.

Und dann passiert es: Er ist beeindruckt. Jede Person auf der Teamseite strahlt Professionalität aus, wirkt sympathisch und einladend. Die Bilder erzählen von einem Team, das zusammenarbeitet, klare Werte vertritt und auf jedes Detail achtet – von der Unternehmensstrategie bis hin zur visuellen Präsentation. Ohne es zu merken, hat der Kunde Vertrauen gefasst. Er ist überzeugt, dass er hier in guten Händen ist.

Doch die Realität in vielen Unternehmen sieht oft anders aus.

Gerade in einer Zeit, in der Teams weltweit verteilt arbeiten und sich oft nur wenige Male im Jahr sehen, wird es zunehmend schwierig, einheitliche und hochwertige Porträts zu erstellen. Die Herausforderung beginnt schon bei der Logistik: Wie schafft man es, dass Mitarbeiter:innen aus unterschiedlichen Standorten in das gleiche visuelle Konzept passen?

Hinzu kommt ein oft übersehener Punkt: Die Konsistenz in den Details.

Unterschiedliche Bildquellen führen schnell dazu, dass die Teampräsentation unruhig wirkt. Mal ist das Licht zu weich, mal zu hart. Der Hintergrund variiert, und die Stilelemente passen nicht zueinander. Wechselndes Umgebungslicht, individuelle Kameraeinstellungen und eine uneinheitliche Bildbearbeitung tun ihr Übriges, um den Eindruck von Einheitlichkeit zu zerstören.

Dabei ist gerade der erste visuelle Eindruck entscheidend – auf der Webseite, in der PR oder in den sozialen Medien. Einheitliche Teamporträts sind nicht nur ein schönes Extra, sondern ein sichtbares Statement für Professionalität, Wertschätzung und Teamgeist.

Doch wie schafft man diese Einheitlichkeit, selbst wenn die Mitarbeiter:innen remote arbeiten?

Lösungsansätze für einheitliche Teamporträts

Hier sind vier erprobte Ansätze, um die Herausforderungen bei der Erstellung einheitlicher Teamporträts erfolgreich zu meistern:

1. Einen Standardhintergrund definieren

Ein bewährter Ansatz ist es, einen klaren Standardhintergrund zu definieren – beispielsweise in neutralen Tönen wie Weiß, Schwarz oder 50 % Grau. Diese Farben sind nicht nur leicht reproduzierbar, sondern lenken den Fokus auf die Person und vermitteln ein professionelles Gesamtbild.

Tipp:

Überlegen Sie, ob auch andere Farben sinnvoll sind – idealerweise solche, die die Werte Ihrer Firma widerspiegeln oder zur Corporate Identity passen.

Vorteil:

• Einheitlich und reproduzierbar.

Nachteil:

• Wenig Individualität.

2. Bildbearbeitung als Lösungsweg

Mit moderner Bildbearbeitung lassen sich Bilder auch zu einem gewissen Grad nachträglich in einem einheitlichen Stil gestalten. Voraussetzung ist ein neutraler Ausgangspunkt – etwa ein weißer oder hellgrauer Hintergrund –, der bei Bedarf digital durch einen individuellen Hintergrund ersetzt werden kann.

Tipp:

Die Bildbearbeitung kann oft zentral organisiert werden, wodurch sie flexibler ist als die Fotoerstellung vor Ort. So lassen sich Unternehmensfarben oder ein Corporate Design gezielt in die Porträts einarbeiten.

Vorteil:

• Flexibilität bei der Gestaltung.

Nachteil:

• Sorgfältige Lichtplanung erforderlich, um gleichwertige Ergebnisse zu erzielen.

3. Pop-Up Portrait Studio

Wenn Ihr Team sich ohnehin einmal im Jahr zu einem Workshop oder Firmenevent trifft, bietet sich ein Pop-Up Portrait Studio an. Der Fotograf bringt das Equipment mit, baut vor Ort ein Studio auf und sorgt dafür, dass das gesamte Team im gleichen Stil fotografiert wird.

Tipp:

Ein detailliertes Briefing im Voraus hilft dem Team, sich optimal vorzubereiten. Dazu gehören Empfehlungen für passende Outfits, Farben und Styling-Tipps.

Vorteil:

• Konsistente, hochwertige Ergebnisse vor Ort.

• Effiziente Durchführung (ca. 5 – 10 Minuten pro Person).

Nachteil:

• Erfordert eine gute Organisation und Planung.

4. Vorlagen und Fotobriefing erstellen

Ein technisches Fotobriefing kann dabei helfen, einheitliche Ergebnisse zu erzielen – selbst wenn Teammitglieder an verschiedenen Standorten fotografiert werden. Der Fotograf dokumentiert Lichtaufbau, Kameraeinstellungen und Hintergrund. Diese Informationen können an weitere Fotografen weitergegeben werden, um den Stil zu reproduzieren.

Tipp:

Langfristige Zusammenarbeit mit einem Fotografen, der den Stil Ihres Unternehmens kennt, kann eine konsistente Bildsprache über Jahre hinweg sicherstellen.

Vorteil:

• Ideal für verteilte Teams.

Nachteil:

• Erfordert klare Kommunikation und detaillierte Standards.

Mein Ansatz für einheitliche Teamporträts

Ich selbst kombiniere gerne kreative Hintergründe mit einem reproduzierbaren Lichtaufbau. Das Ziel ist, nicht nur Professionalität, sondern auch Persönlichkeit und Individualität jedes Teammitglieds sichtbar zu machen.

Mein Schlüssel: Mein „Signature Light“.

Dieses speziell entwickelte Lichtsetup ermöglicht gleichbleibend hochwertige Ergebnisse, unabhängig von Zeit oder Ort. Ergänzt wird es durch handbemalte Leinwände, die eine zeitlose und hochwertige Atmosphäre schaffen.

Am Ende erzählen einheitliche Teamporträts mehr als nur eine Geschichte – sie sind ein Ausdruck von Professionalität, Teamgeist und Unternehmenswerten. Gerade in einer zunehmend virtuellen Arbeitswelt ist dies ein entscheidender Faktor für die Außenwahrnehmung.

Wie gehen Sie mit dieser Herausforderung um?

Falls Sie Beratung oder Unterstützung benötigen, stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.


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