Wie wirke ich auf Fotos professionell und authentisch?

Featured image for “Wie wirke ich auf Fotos professionell und authentisch?”
Branding und Businessfotograf Alexander Klebe

Über den Autor

Alexander Klebe ist Fotograf, Autor und kreativer Systemdenker. Er erforscht, wie Kunst, Haltung und Technologie zusammenfinden, um das Menschliche im Digitalen sichtbar zu machen.

Ein Leitfaden für Menschen, die sichtbar werden wollen, ohne sich zu verstellen.

1. Authentisch wirken beginnt vor dem Shooting

Wer auf Fotos professionell wirken möchte, muss nicht lernen, wie man „richtig“ schaut. Es geht eher darum, zu verstehen, was man zeigen will.

Authentizität entsteht nicht durch Pose, sondern durch Haltung.

Die Vorbereitung ist entscheidend.

Viele meiner Kund:innen nutzen dafür das Portrait Playbook – einen Leitfaden, um sich klarzuwerden:

Was will ich mit meinen Bildern ausdrücken?

Was sollen sie über mich erzählen, wenn ich nicht im Raum bin?

Diese Klarheit ist der Schlüssel, um authentisch auf Fotos zu wirken.

Denn sie verwandelt Unsicherheit in Präsenz und macht das Shooting zum einem visuellen Spaziergang, nicht zum Zufallsprodukt.

2. Zielklarheit verändert die Bildsprache

Ein gutes Business Portrait zeigt keine Rolle, sondern Wirkung.

Aber Wirkung hängt immer vom Ziel ab.

Ein Beispiel:

Ein Interim Manager, der Unternehmen effizienter macht, braucht eine andere Bildsprache als eine kreative Designerin, die Marken emotional auflädt.

Beim einen zählen Präzision, Klarheit, Struktur – minimale Komposition, keine Schnörkel.

Beim anderen dürfen Tiefe, Farbe und visuelle Spannung mitschwingen.

Beide wirken professionell und echt – aber auf ihre eigene Weise.

Die Frage ist also nicht: Wie sehe ich gut aus?

Sondern: Wie möchte ich gesehen werden?

3. Authentizität braucht Vertrauen, nicht Anweisung

Ein professionelles Fotoshooting bedeutet nicht, sich zu verbiegen oder etwas „darzustellen“.

Gerade im Personal Branding Shooting entsteht das stärkste Bild, wenn man einfach sein darf – ohne Show und ohne Zwang.

Das ist der Unterschied zwischen einem Fotografen, der Anweisungen gibt („Spring mal! Leg dich auf die Couch!“),

und einem Fotografen, der Vertrauen aufbaut –

der versteht, was dich bewegt, und spürt, wann du wirklich „da“ bist.

Echte Bilder entstehen nicht in der Pose,

sondern in der Sekunde, in der man aufhört, eine Rolle zu spielen.

4. Der Prozess zählt – nicht die Pose

Viele Führungskräfte oder Unternehmer:innen glauben, sie müssten einfach „funktionieren“ vor der Kamera.

Aber gute Fotos entstehen in einem Prozess, der geführt, aber nicht forciert ist.

Ein erfahrener Fotograf erkennt deine Energie,

weiß, wann er dich leiten darf – und wann er einfach Raum halten muss.

Dieser Prozess schafft Sicherheit,

und Sicherheit erzeugt Präsenz.

Ein gutes Porträt ist am Ende keine Frage der Technik,

sondern des Miteinanders.

5. Das wahre Geheimnis: Präsenz statt Perfektion

Authentisch zu wirken bedeutet nicht, perfekt zu sein.

Es bedeutet, ganz da zu sein.

In diesem Moment.

Mit dir selbst.

Mit dem Menschen hinter der Kamera.

Wenn das gelingt, spürt man es –

und das Bild beginnt zu leben.

Ein professionelles Porträt ist dann nicht einfach ein Foto,

sondern ein Spiegel deiner Haltung.

Eine Erinnerung daran, wer du bist,

wenn du nichts beweisen musst.

Fazit: Authentizität ist keine Technik, sondern Vertrauen

Wer auf Fotos professionell und authentisch wirken will,

braucht kein Schauspieltraining –

sondern Klarheit, Vertrauen und ein Gegenüber, das zuhört.

Die Vorbereitung hilft, den Rahmen zu setzen.

Der Prozess schafft Sicherheit.

Und das Bild wird zur Einladung, sich selbst zu erkennen.

Denn am Ende zeigt ein gutes Porträt nicht nur, wie du aussiehst –

sondern wer du bist, wenn du ganz bei dir bist.


📸 Wenn du spürst, dass du deine Wirkung bewusster gestalten willst – das Portrait Playbook hilft dir, den ersten Schritt zu gehen.


Branding und Businessfotograf Alexander Klebe

Mein Name ist Alexander Klebe

Ich bin Fotograf, Autor und Vater – und arbeite seit über 20 Jahren mit Menschen, die sichtbar werden wollen. In meinem Ocean Studio Berlin verbinde ich Fotografie, Haltung und Markenbewusstsein zu einem Ganzen. Dieser Artikel ist Teil meiner Mission: Kreativität, Systeme und Menschlichkeit miteinander zu verbinden.

Hat dich was angesprochen?

Wenn du beim Lesen gemerkt hast: Da steckt was drin,dann nimm gern was mit oder bring Dich ins Licht.

Oder einfach weiterlesen?

Hier findest du weitere Beiträge zu Bildwirkung, Präsenz & kreative Prozesse