Warum sind CEO Portraits wichtig?

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In einer Welt, in der das eigene Bild zu einem mächtigen Kommunikationsinstrument geworden ist, sind erstklassige Geschäftsportraits unerlässlich – egal, ob es sich um einen Freiberufler oder den CEO eines börsennotierten Unternehmens handelt. In Zeiten, in denen die physische Präsenz oft fehlt, eröffnen sich neue Kommunikationskanäle.

Es ist wichtiger denn je, präsent und sichtbar zu sein. Das gilt für etablierte Konzerne ebenso wie für aufstrebende Start-ups. Im Zeitalter der medialen Omnipräsenz sind Inhalte und charismatische Persönlichkeiten gefragt. Gesichter, die für eine Marke stehen und mit ihr assoziiert werden.

Für CEOs, Führungskräfte und Gründer bietet dieser Trend eine goldene Gelegenheit, die eigene Geschichte zu erzählen, Beziehungen zu pflegen und Aufmerksamkeit für die eigene Vision zu generieren. Als authentische ‚Influencer‘ ihrer Marke können sie effektiv für ihre Ideen, Produkte oder Dienstleistungen werben, neue Interessenten anziehen und – vielleicht noch wichtiger – begeisterte Mitarbeiter und Investoren gewinnen. Diese werden zu loyalen Kunden oder Partnern ihrer eigenen Erfolgsgeschichte.

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Ein guter CEO: Meister des Geschichtenerzählens

Es reicht heute nicht mehr aus, ein erstklassiges Produkt oder eine exzellente Dienstleistung anzubieten. Der typische Investor oder Produktnutzer interessiert sich zunehmend für die Menschen hinter dem Unternehmen. Denn letztlich investieren wir in menschliche Beziehungen und Visionen. Wer beispielsweise in eine zunächst abstrakte Idee wie Tesla investiert, möchte sicher sein, dass das Führungsteam das Charisma und die Entschlossenheit besitzt, eine solche Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Deshalb ist es wichtig, die Geschichten all derer zu erzählen, die am Erfolg des Unternehmens beteiligt sind. Die Ausrede ‚Der Chef hat dafür keine Zeit‘ ist längst überholt. Gute CEOs wissen, wie wichtig es ist, zu delegieren, Prioritäten zu setzen und vor allem ihre Unternehmensgeschichte eindrucksvoll zu präsentieren. Dazu braucht es mehr als die üblichen Artikel und generischen Bilder aus der Google-Suche. Persönlichkeit, Authentizität und manchmal auch ein Hauch von Extravaganz sind gefragt. Qualität bis ins kleinste Detail ist entscheidend. Denn verwackelte Bilder und schlechte Videokonferenzen haben wir im letzten Jahr zur Genüge erlebt. Ein CEO von heute darf auch gern ein faszinierender Geschichtenerzähler sein – mit Bildern, die so einzigartig und beeindruckend sind wie das Unternehmen selbst.

Das gewisse Etwas in der digitalen Welt?

Ein überzeugendes Managerportrait ist dabei unerlässlich. Es stellt die digitale Visitenkarte jeder Führungspersönlichkeit dar – sei es auf Social-Media-Profilen, der Unternehmenswebsite oder in digitalen Medien. Darüber hinaus sind vielfältige Pressefotos, idealerweise bereits mit der zukünftigen Schlagzeile im Hinterkopf, unverzichtbar. In der heutigen Medienlandschaft kann es sich kein Manager mehr leisten, sich hinter Influencern oder PR-Agenturen zu verstecken. Der moderne Manager von heute nimmt aktiv am digitalen Diskurs teil – sei es auf Twitter, Clubhouse, LinkedIn oder in Online-Interviews. Dabei müssen die Inhalte nicht immer akademisch fundiert sein, genauso wichtig ist es, dass sie auch mal den Geist und die Kultur des Unternehmens widerspiegeln. Denn letztlich sind es diese authentischen und charakterstarken Bilder, die in den Köpfen der Menschen hängen bleiben. Sie sollten Klarheit, Kompetenz und Ehrlichkeit ausstrahlen, was am besten durch sorgfältige Vorbereitung und echtes Engagement erreicht wird.

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Portraits mit Charakter und Wertschätzung gestalten

Das persönliche Auftreten von CEOs hat eine tiefgreifende und vielschichtige Wirkung. Ein selbstbewusstes Auftreten begeistert nicht nur Investoren, die mit ihren Lieblingsunternehmen „gemeinsam alt werden“ wollen. Auch die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen für eine Führungskraft arbeiten, die sie inspiriert und von der sie lernen können. Lieferanten wiederum wollen Teil einer größeren Vision sein, denn der Erfolg ihrer Kunden wird bald auch ihr Erfolg sein. Und die Kunden? Sie wollen lieber von einem bekannten Gesicht kaufen als von jemandem, der isoliert in seinem Elfenbeinturm sitzt.

CEO-Portraits perfekt vorbereiten

1. Bedarfsplanung

Der erste Schritt bei der Planung eines Portraits ist die Ermittlung des aktuellen Bildbedarfs. Welche Bilder werden benötigt? Pressefotos, Rednerfotos, klassische Portraits? Wenn auch die Unternehmenswebsite mit aktuellen Bildern der Entscheidet bestückt werden soll, empfiehlt es sich, eine ganze Bildserie in Auftrag zu geben und ein entsprechendes Budget einzuplanen. Oft scheitern gute Bildprojekte an zu knappen Ressourcen hinsichtlich Vorbereitung und Zeit. Sobald der Kontakt zum Fotografen hergestellt und der Umfang der Bildproduktion festgelegt ist, wird klar: Vorbereitung ist alles. Jetzt geht es darum, eine klare visuelle Richtung zu definieren, die sowohl die Persönlichkeit als auch die Marke optimal repräsentiert.

Tipp: Suchen Sie einen Fotografen, der auf Businessporträts spezialisiert ist und vom Stil und Typ zum Unternehmen passt und besprechen Sie die verschiedenen Möglichkeiten im Vorfeld.

2. Die Wahl des optimalen Aufnahmeortes

Die Wahl des Ortes für das Fotoshooting spielt eine Schlüsselrolle für die visuelle Darstellung der Führungskräfte. Derzeit bevorzugen viele Unternehmen offene, helle Kulissen mit viel Licht und Glas. Große Fenster und sonnige Tage tragen wesentlich zu einer lebendigen und einladenden Atmosphäre bei. Manchmal liegt der Zauber aber auch ganz woanders: zum Beispiel dort, wo die eigentliche Produktion stattfindet. Ein spezielles, auf die Inhalte des Unternehmens abgestimmtes Ambiente – wie ein Windkanal, ein Hangar oder eine private Werkstatt – kann eine einzigartige und authentische Kulisse bieten. Studioaufnahmen wiederum ermöglichen es, ohne Ablenkung zu fotografieren und sich ganz auf den Porträtierten zu konzentrieren. Viele Fotografen verfügen über ein eigenes Studio oder haben Zugang zu Mietstudios in der Nähe. Dies ist oft eine praktikablere Lösung, als die gesamte Ausrüstung an den gewünschten Ort zu transportieren und dort aufzubauen. Die Wahl des Ortes sollte sorgfältig abgewogen werden, um den Charakter und die Werte des Unternehmens optimal widerzuspiegeln.

3. Anforderungen an den Fotografen

Für ein erfolgreiches Fotoshooting braucht der Fotograf zunächst eine klare Richtung: Welche Art von Bildern sollen entstehen und was soll damit erreicht werden? Bei Aufnahmen vor Ort ist es ebenso wichtig, eine Vorstellung von den vorhandenen Möglichkeiten zu haben. Jeder erfahrene Berufsfotograf verfügt über ein breites Spektrum an Techniken und Stilen. Während Porträts vor einem einfarbigen Hintergrund unabhängig von der Location zu realisieren sind, erfüllen sie nicht immer die Anforderungen an ein starkes Branding.

Ich persönlich finde Porträts bei Tageslicht und guten Lichtverhältnissen besonders reizvoll. Bei Innenaufnahmen und eventuell wechselndem Wetter ist jedoch eine Ausrüstung mit Lampen und Lichtformern unerlässlich, um auch bei weniger idealen Bedingungen qualitativ hochwertige Aufnahmen zu gewährleisten. Wenn mehrere Sets geplant sind, ist es außerdem wichtig, genügend Zeit für den Umbau und die richtige Ausleuchtung der einzelnen Szenen einzuplanen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

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4. Was sind vermeidbare Fehlerquellen?

Eine sorgfältige Vorbereitung kann viele Probleme vermeiden, die später in der Weiterverarbeitung nur schwer zu beheben sind. Ein klassisches Beispiel sind schlecht sitzende oder zerknitterte Hemden. Niemand möchte in einem unordentlichen Hemd auf einem professionellen Foto erscheinen. Die einfache Lösung: Mehrere gut sitzende Hemden auf Bügeln mitbringen und erst kurz vor dem Shooting anziehen. Das spart Zeit und Geld im Vergleich zur nachträglichen Korrektur in Photoshop.

Auch der Aufnahmeort verdient besondere Aufmerksamkeit. Elemente wie kahle Pflanzen, Mülleimer, herumliegende Jacken oder Kartons sollten nicht im Bild sein, vor allem wenn es darum geht, ein professionelles und überzeugendes Bild zu vermitteln. Der Aufnahmebereich sollte also von allem befreit werden, was nicht zur gewünschten Bildaussage beiträgt.

Auch das Timing ist ein kritischer Faktor. Porträts, die ‚zwischen Tür und Angel‘, nach einem langen Konferenztag oder direkt nach dem Essen aufgenommen werden, sind meist nicht ideal. Die Fotos sollen eine bestimmte Stimmung vermitteln. Daher sollte der Zeitpunkt des Shootings so gewählt werden, dass alle Beteiligten entspannt sind und die gewünschte Grundstimmung erreichen können. So können sie sich voll und ganz auf ihre Rolle vor der Kamera einlassen.

Hier sind noch ein paar Tipps zur perfekten Vorbereitung für ein Fotoshooting.

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5. Kreative Möglichkeiten in der Porträtfotografie

Die Welt der Managerportraits bietet Raum für Farbe und Kreativität. Es kann sehr reizvoll sein, etwas Ungewöhnliches zu wagen, sei es durch den Einsatz besonderer Farben, durch Accessoires aus dem Berufsalltag oder durch unkonventionelle Posen. Solche Ideen erfordern eine gute Vorbereitung und ein starkes Vertrauensverhältnis zum Fotografen, damit dieser weiß, wie weit er mit den kreativen Ideen gehen kann. Oft entstehen die besten Ideen bei einem gemeinsamen Brainstorming.

Ein aktueller Trend sind handbemalte Leinwände, die in amerikanischen High-Society-Magazinen immer beliebter werden und nun auch in Europa Anklang finden. Sie verleihen dem Porträt einen klassischen Charakter und schlagen eine Brücke zu den Gemälden alter Meister. Diese Hintergründe sind in verschiedenen Farben und Texturen erhältlich und eignen sich für die unterschiedlichsten Szenarien – von klassischen Porträts bis hin zu originellen Hintergründen für Videokonferenzen oder Produktpräsentationen.

Auch ganz andere Szenarien sind denkbar. Besonders ansprechend sind Bildkonzepte, die Menschen auf Augenhöhe zeigen. Dies setzt eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit dem Fotografen voraus. Unter dem Motto ‚mittendrin statt nur dabei‘ können auch Bildreportagen, die direkt am Ort des Geschehens entstehen, eine interessante Option sein.

6. Einsatzmöglichkeiten professioneller Fotos

Hochwertige Bilder sind vielseitig einsetzbar – vom LinkedIn-Profilbild über die Abrundung professioneller Angebote bis hin zur E-Mail-Signatur. Überall dort, wo man nicht persönlich anwesend sein kann, ist ein überzeugendes Bild unverzichtbar. Besonders kritisch ist der Einsatz von Bildern bei der digitalen Vertrauensbildung, z.B. in Online-Seminaren, Workshops oder im Vorfeld von Bewerbungsgesprächen.

Viele meiner Kunden aus der Start-up-Branche benötigen vor allem in Phasen wie Finanzierungsrunden professionelle Fotos. Bei Aktiengesellschaften spielen Bilder in Pressemitteilungen, Quartalsberichten oder Jahresabschlüssen eine entscheidende Rolle. Investoren, die sich z.B. auf eine Aktienemission vorbereiten, legen großen Wert auf das vermittelte Gefühl und die wahrgenommene Verbindung zum Management. Diese Wahrnehmung basiert häufig auf einer Kombination von Zahlen, Worten und einigen aussagekräftigen Bildern. Diese Bilder sollten idealerweise Mut, Kompetenz und Konsistenz ausstrahlen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

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Fazit: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Aktive Kommunikation durch Führungskräfte schafft Wettbewerbsvorteile bei Kunden, Investoren und Geschäftspartnern und verbessert das Image als attraktiver Arbeitgeber. Eine zielgerichtete und thematisch konsistente Kommunikation sollte daher ganz oben auf der Agenda jeder Führungskraft stehen. Mit einer ansprechenden Bildsprache, die natürliche und authentische Porträts beinhaltet, lässt sich in der modernen Kommunikationswelt ein klares Statement setzen. Nach der Lektüre dieses Artikels sind Sie bestens gerüstet, um die Kraft der visuellen Darstellung in Ihrer Unternehmenskommunikation voll auszuschöpfen. Setzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse um und beobachten Sie, wie sich Ihr Image verändert – und wie Sie dadurch in der Wahrnehmung Ihrer Zielgruppe an Bedeutung gewinnen.


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